Unterstützung des lokalen Handels mit Online-Plattform und Gutscheinen
Die Corona-Pandemie stellt nicht nur eine Herausforderung für jeden Einzelnen dar, sondern trifft die Gewerbetreibenden vor Ort mit voller Wucht. Das Stadtmarketing (SSM) hat daher gemeinsam mit der Interessengemeinschaft der Selbständigen in Marbach e.V. (IGS) die Online-Plattform „www.marbach-handelt.de“ ins Leben gerufen.
Händler, die von heute auf morgen für unbestimmte Zeit ihre Läden schließen mussten, sehen ihre wirtschaftliche Existenz gefährdet. Aus dieser Notlage wurde die Idee geboren, bei den lokalen Händlern jetzt Gutscheine zu kaufen, die später bei ihnen eingelöst werden können. Aus der Plattform ist zu entnehmen, welche Händler vor Ort aktuell Gutscheine verkaufen – unabhängig davon, ob sie ihre Läden teilweise, ganz oder gar nicht geöffnet haben oder einen Liefer- bzw. Online-Service anbieten.
„Indem die Bürgerinnen und Bürger die Gutschein-Aktion unterstützen, helfen sie den Gewerbetreibenden vor Ort, jetzt zahlungsfähig zu bleiben, um ihre laufenden Kosten, wie die Ladenmiete, zu begleichen“, hofft Simon Wurm, der Vorsitzende des Vereins Stadtmarketing e.V., auf eine große Beteiligung. Schiller-Gutscheine, die vielleicht noch zuhause in den Schubladen schlummern, können ebenfalls als Zahlungsmittel eingesetzt werden. Hierfür müsse nicht einmal Geld aufgewendet werden. Das Stadtmarketing sorge dafür, dass den Händlern den Betrag der eingereichten Schiller-Gutscheine umgehend erstattet wird.
Auch die Händler sind aufgerufen, sich auf der Plattform „www.marbach-handelt.de“ zu registrieren. Über den Internetauftritt kann gleichzeitig auf weitere Angebote und Dienstleistungen des jeweiligen Geschäfts aufmerksam gemacht werden. An der Aktion, die bis zum 31. Dezember 2020 andauern soll, können sich alle Marbacher Betriebe beteiligen.
Bürgermeister Jan Trost ist sich sicher, dass die Solidarität nicht bei der Unterstützung des lokalen Handels aufhört und hat die Schirmherrschaft für die Aktion übernommen. „Es gilt nun, mehr denn je zusammenzustehen, um auch nach der Corona-Krise die vertrauten Lokalitäten und Geschäfte aufsuchen zu können“, unterstreicht Trost.