Der Marbacher Kinderweg – Mäuschen spielen in der Stadt
„Mit Kindern Marbach entdecken!“ heißt die Devise beim „Marbacher Kinderweg“. An den 14 Stationen des Wegs können Kinder zwischen etwa 4 und 8 Jahren Vergangenheit und Gegenwart der Stadt ihrem Alter entsprechend entdecken.
An verschiedenen Orten in der Stadt – meistens an den bestehenden Audio-Guide-Schildern – ist ein Mäuschen angebracht. Auf seinem Rücken trägt sie einen QR-Code®, wird er mit dem Smartphone eingescannt, führt er an die jeweilige Station des „Marbacher Kinderwegs“ auf dieser Seite. In kurzweiligen Videoclips wird die Möglichkeit gegeben, auch außerhalb der Öffnungszeiten einen Blick hinter die Kulissen der Stationen zu werfen. Wer lieber liest oder vorgelesen bekommt, kann dies über PDFs oder Audiodateien tun. Außerdem gibt es zum Ausdrucken ein Bingo in leichter und schwerer Version für unterwegs und eine Malvorlage für den Torturm, die zu Hause für weitere Beschäftigung sorgt. Immer werden die Kinder angeregt, zu schauen und zu entdecken und so ihre Stadt mit allen Sinnen zu erfahren.
Die komplette Runde, zu der ein Übersichtsplan erstellt wurde, ist etwa 4,5 km lang, wer gerne noch Spielplätze einbaut, kommt auf zusätzliche 1,5 km. Natürlich müssen die Eltern ihre Kinder oder vielleicht auch umgekehrt die Kinder ihre Eltern nicht dazu überreden, den ganzen Weg auf einmal abzulaufen, denn ganz nach Lust und Zeit können auch nur einzelne Punkte aufgesucht werden, und man kann an jeder beliebigen Station einsteigen.
Der Marbacher Kinderweg – Mäuschen spielen in der Stadt
„MMit Kindern Marbach entdecken!“ heißt die Devise beim „Marbacher Kinderweg“. An den 14 Stationen des Wegs können Kinder zwischen etwa 4 und 8 Jahren Vergangenheit und Gegenwart der Stadt ihrem Alter entsprechend entdecken.
An verschiedenen Orten in der Stadt – meistens an den bestehenden Audio-Guide-Schildern – ist ein Mäuschen angebracht. Auf seinem Rücken trägt sie einen QR-Code®, wird er mit dem Smartphone eingescannt, führt er an die jeweilige Station des „Marbacher Kinderwegs“ auf dieser Seite. In kurzweiligen Videoclips wird die Möglichkeit gegeben, auch außerhalb der Öffnungszeiten einen Blick hinter die Kulissen der Stationen zu werfen. Wer lieber liest oder vorgelesen bekommt, kann dies über PDFs oder Audiodateien tun. Außerdem gibt es zum Ausdrucken ein Bingo in leichter und schwerer Version für unterwegs und eine Malvorlage für den Torturm, die zu Hause für weitere Beschäftigung sorgt. Immer werden die Kinder angeregt, zu schauen und zu entdecken und so ihre Stadt mit allen Sinnen zu erfahren.
Die komplette Runde, zu der ein Übersichtsplan erstellt wurde, ist etwa 4,5 km lang, wer gerne noch Spielplätze einbaut, kommt auf zusätzliche 1,5 km. Natürlich müssen die Eltern ihre Kinder oder vielleicht auch umgekehrt die Kinder ihre Eltern nicht dazu überreden, den ganzen Weg auf einmal abzulaufen, denn ganz nach Lust und Zeit können auch nur einzelne Punkte aufgesucht werden, und man kann an jeder beliebigen Station einsteigen.
Station 1 – Torturm + Burgplatz
Der Marbacher Torturm ist das Wahrzeichen der Stadt und ganze 40 Meter hoch. Doch was findet man vor, wenn man die 95 Treppenstufen hochgestiegen ist? Und was hat es mit dem Burgplatz auf sich, der sich daneben befindet? Dort steht doch gar keine Burg …
Station 2 – Wendelinskapelle
Die Wendelinskapelle hat eine aufregende Geschichte hinter sich – von einer Kirche über ein Gebäude für die Feuerwehr bis zum Buchladen und zur Galerie.
Station 3 – Tobias-Mayer-Museum
Marbach hat zwei berühmte Söhne, einer davon heißt Tobias Mayer und war ein berühmter Mathematiker und Astronom. Nach ihm wurde sogar ein Mondkrater benannt, und ohne ohne ihn wäre es mit der Navigation auf hoher See schwierig geblieben.
Station 4 – Alexanderkirche
Die Marbacher Alexanderkirche steht im ältesten Teil der Stadt. An dieser Stelle befand sich schon in der Zeit der Karolinger ein erster Kirchenbau. Ihre heutige Form erhielt sie im 15. Jahrhundert.
Station 5 – Schillers Geburtshaus
Friedrich Schiller, der bekannteste Sprössling Marbachs, kam nachweislich in diesem Haus zur Welt. Allerdings bewohnte seine Mutter mit ihren beiden Kindern nur einen kleinen Raum im Erdgeschoss, während der Vater als Soldat im Krieg weilte. Seit dem frühen 19. Jahrhundert ist das Haus Ziel von Schillerfreunden aus der ganzen Welt.
Station 6 – Wilder-Mann-Brunnen
Ein Brunnen für einen wilden Mann? Wer könnte der Wilde wohl gewesen sein? Ein Räuber oder eher eine mythische Figur wie der griechische Gott Bacchus?
Station 7 – Mauergärten an der Stadtmauer
Marbachs Stadtmauer ist zu großen Teilen noch erhalten. Eine Besonderheit stellen die idyllischen Mauergärten in der Unteren Holdergasse dar. Sie waren einst für den Gemüseanbau überlebenswichtig und laden heute zu einem kleinen Spaziergang ein.
Station 8 – Rathaus + Markstraße + Brunnen
Nachdem Marbach 1793 während des Pfälzischen Erbfolgekriegs fast vollständig abgebrannt war, besaß die Stadt jahrzehntelang kein Rathaus mehr. Erst zwischen 1760 und 1763 wurde das Arkadengebäude errichtet, das nach grundlegender Renovierung Ende der 1990er-Jahre noch immer Rathaus ist. Einst waren im Erdgeschoss allerdings keine Büros untergebracht. Auch rund um den Marktbrunnen gibt es manche Geschichte zu erzählen.
Station 9 – Polizei
Die Polizeiwache ist bekanntlich immer ein Anziehumgspunkt für Kinder. Ein Blick hinter die Kulissen ist daher natürlich spannend, aber in Marbach gibt es auch gegenüber der Wache noch einen sehr interessanten Ort für Kinder.
Station 10 – Schillerhöhe
Einst hieß die Marbacher Schillerhöhe „Schelmengrüble“ und war ein Steinbruch. Doch Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie von den Bürgern und Bürgerinnen zu einem kleinen Park umgestaltet, in dem 1876 das Denkmal für den weltberühmten Dichter Friedrich Schiller aufgestellt wurde.
Station 11 – Schiller-Nationalmuseum
Auf der Schillerhöhe wurde 1903 das Schiller-Nationalmuseum feierlich eröffnet. Hier fanden neben Friedrich Schiller weitere württembergische Dichter und Dichterinnen einen Platz. 1955 wurde das Deutsche Literaturarchiv gegründet, das 1973 in ein eigenes Gebäude umzog. 2006 schließlich wurde das Literaturmuseum der Moderne (LIMO) eingeweiht, sodass heute eine ganze Museums- und Archivlandschaft auf der Schillerhöhe beheimatet ist.
Station 12 – Aussichtsplattform Schillerhöhe
Von der Aussichtsplattform auf der Schillerhöhe kann der Blick weit über die Umgebung, die Stadt und natürlich den Neckar wandern. Hier gibt es einige wichtige Bauwerke zu sehen, die für das Transportwesen von großer Bedeutung sind.
Station 13 – Sportplatz Festwiese
Auf der Marbacher Festwiese lädt der Musikverein zu seinem Frühlingsfest ein. Gleichzeitig ist sie aber auch ein beliebter Bolzplatz, Pausenhof und Bewegungsparcour.
Station 14 – Feuerwehr
Ende der 1990er-Jahre ist die Marbacher Feuerwehr aus der Innenstadt in den sehr viel größeren Neubau am Stadtrand gezogen. Hier ist genug Platz, um etwa das Drehleiterfahrzeug unterzubringen, dessen Leiter bis zu 32 Meter weit ausgefahren werden kann, um an obere Stockwerke heranzureichen.