Im Rahmen einer kleinen Zusammenkunft des Stiftungsrats der Bürgerstiftung Schillerstadt Marbach wurde dieser Tage ihr langjähriger Vorsitzender, Rainer Krause verabschiedet, nach dem dieser sich aus privaten Gründen nicht mehr zur Wiederwahl gestellt hatte.
Bürgermeister Trost würdigte Rainer Krause als einen der Initiatoren und Gründungsväter der Bürgerstiftung in Marbach. Als damaliger Vorsitzender des Stadtmarketingvereins forcierte Krause das Projekt in Abstimmung mit den Verantwortlichen der Kreissparkasse in Ludwigsburg und konnte so erreichen, dass auch die Stadt Marbach am Neckar im Dezember 2009 beschloss, der Errichtung einer Bürgerstiftung zuzustimmen und sich auch entsprechend finanziell zu beteiligen. Seit 2010 engagiert sich die Bürgerstiftung in vielfältigen Bereichen des öffentlichen Lebens und unterstützt z. B. so wichtige Projekte wie die Marbacher Tafel, das Elternforum, die Jugendfeuerwehr, die Demenzgruppe, den Reit- und Fahrverein Murrgau e.V. in Rielingshausen, um nur einige zu nennen. Seit der Gründung der Bürgerstiftung, so Bürgermeister Trost weiter, habe sich Rainer Krause stets vorbildlich und mit größtem Einsatz für die Belange Benachteiligter in der Stadtgesellschaft eingesetzt.
Mit einer kurzen Unterbrechung von Juni 2015 bis April 2016, in der Simon Wurm den Vorsitz des Stiftungsrats innehatte, begleite er das Amt bis heute. Die Bürgerstiftung und damit die ganze Stadtgesellschaft seien Rainer Krause zu großem Dank verpflichtet, für seinen unermüdlichen Einsatz und seinen Idalismus für die Sache.
Rainer Krause bedankte sich bei allen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit in den ganzen zurückliegenden Jahren und machte nochmals deutlich, dass die Bürgerstiftung ein Gemeinschaftswerk vieler Beteiligter sei und es für ihn immer eine große Freude war, als Vorsitzender im Stiftungsrat mitzuwirken. Ganz wichtig sei ihm, dass jeder gespendete und ausgegebene Euro in der Stadtgesellschaft verbliebe und örtlichen Projekten zugutekomme. Dies sei eine herausragende Leistung der Bürgerstiftung, die immer wieder ins Bewusstsein gerufen werden sollte.
Er freue sich, so Krause weiter, dass sich Dr. Michael Herzog bereit erklärt habe, seine Nachfolge an der Spitze der Bürgerstiftung anzutreten. Mit ihm habe man einen Menschen für diese Aufgabe gewinnen können, der mit Herzblut die gute Sache der Bürgerstiftung vorantreiben und durch sein breit gefächertes Netzwerk bereichern werde.
Bürgermeister Trost dankte ebenfalls Dr. Herzog für seine Bereitschaft das Amt des Vorsitzenden zu übernehmen und brachte zum Ausdruck, dass er sich auf eine gute Zusammenarbeit zum Wohle der gesamten Stadtgesellschaft sehr freue.
